18.06.21

Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Ambulante Allgemeine Pädiatrie, DGAAP, des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Bayern sowie des PädNetz Bayern e.V.

Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Ambulante Allgemeine Pädiatrie, DGAAP, des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Bayern sowie des PädNetz Bayern e.V. zu den Beschlüssen der Gesundheitsministerkonferenz der Länder zur Gesundheitssituation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie.

 

Die Gesundheitsministerkonferenz der Länder, GMK, hat einen Beschluss vorgelegt, den die Deutsche Gesellschaft für Ambulante Allgemeine Pädiatrie, DGAAP, und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Bayern, BVKJ, sowie das PädNetz Bayern e.V. in einer gemeinsamen Erklärung ausdrücklich begrüßen.

Die Gesundheitsminister der Länder haben die gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen bei Kindern und Jugendlichen durch die seit über einem Jahr anhaltende Coronavirus-Pandemie treffend erkannt und beschrieben. Die körperlichen und seelischen Folgen durch zu wenig Bewegung durch Homeschooling, die Folgen der sozialen Isolation und mangelnden Teilhabe, aber auch durch die Corona-Infektion in den Familien und bei Kindern und Jugendlichen selbst sind gravierend und noch lange nicht in ihren ganzen Ausmaßen bekannt.

Die Notwendigkeit der Förderung von Forschungsprojekten in der ambulanten Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen sind nach Ansicht der pädiatrischen Fachgesellschaften durch die Pandemie nur noch offensichtlicher geworden. Denn strukturelle Defizite lagen bereits vor der Pandemie vor.

Die von den Gesundheitsministern beschlossenen Ziele seien nicht ohne eine massive Förderung der Aus- und Weiterbildung junger Kinder- und Jugendärztinnen in der ambulanten und stationären Pädiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie leistbar. Die Akademisierung der ambulanten Pädiatrie in der Ausbildung angehender Ärztinnen und Ärzten diene direkt der ambulanten Versorgung insbesondere auch in ländlichen und strukturschwachen Regionen. Dort stünden viele Niedergelassene kurz vor dem Rentenalter und könnten keine Nachfolger finden. Wenn der Plan der GMK gelingen soll, müsse in naher Zukunft mehr für die Aufrechterhaltung und Förderung der ambulanten sowie stationären pädiatrischen Gesundheitsversorgung getan werden.

2021-06-17 PM DGAAP BVKJ PNB zur GMK-Beschluss zu Kindern f.pdf

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