11.09.23

Kinder- und Jugendmedizin ohne Sektorengrenze

Der Weiterbildungsverbund Pädiatrie Schleswig-Holstein wird drei weitere Jahre lang über den Versorgungssicherungsfonds der Landesregierung gefördert. Jetzt geht es darum, die Arbeit des Verbunds zu optimieren. Rund 458.000 Euro stellt das Land dafür zur Verfügung.

Bei der Stärkung der pädiatrischen Grundversorgung haben Aus- und Weiterbildung der angehenden Kinder- und Jugendärzt:innen für das Landesgesundheitsministerium eine „herausragende Bedeutung“. Um die Weiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin zu stärken, hatte das Land deshalb ein erstes Projekt bis September 2022 bereits mit 98.000 Euro gefördert. Pädiatrische Weiterbildung fand als Folge nicht vorwiegend im klinischen Umfeld statt, sondern auch in kinder- und jugendmedizinischen Praxen. Ministerin Prof. Kerstin von der Decken (CDU) bewertete das bislang Erreichte positiv. „Das alles gefällt uns ausgesprochen gut“, sagte sie bei der Übergabe des zweiten Förderbescheids in der Bibliothek der Lübecker UKSH-Kinderklinik. Sie betonte auch, dass solche Ansätze „von unten“, von den an der Versorgung Beteiligten, kommen müssten.
Zu diesem Kreis gehört u.a. der Sprecher des Verbunds, Dr. Christoph Weiß-Becker. Der in Husum niedergelassene Pädiater will mit der zweiten Förderung u.a. erreichen, dass ein festes Rotationssystem zwischen Kliniken und Praxen und mehr Planungssicherheit eingeführt wird. Allen Ärzt:innen in Weiterbildung soll ein entsprechendes Angebot gemacht werden.

Übergabe Förderbescheid

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